Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt - Szene 10 Essen
von Friedrich Dürrenmatt
In der Villa des privaten Sanatoriums „Les Cerisiers“, eines Irrenhauses, ist zum zweiten Mal binnen dreier Mon...
von Friedrich Dürrenmatt
In der Villa des privaten Sanatoriums „Les Cerisiers“, eines Irrenhauses, ist zum zweiten Mal binnen dreier Monate ein Mord geschehen. Einer der drei Insassen – allesamt Physiker – hat eine Krankenschwester erdrosselt. Im Salon des Instituts sind Polizisten dabei, Spuren zu sichern. Die Leiche liegt noch auf dem Parkett, und die Zeichen eines Kampfes sind überdeutlich: durcheinandergeratene Möbel, umgestürzte Sessel, ein auf dem Boden liegender Tisch und eine umgekippte Stehlampe. Die beiden Verbrechen sind umso beunruhigender, als die drei Wissenschaftler eigentlich harmlos scheinen und leicht zu behandeln sind…
Die Komödie »Die Physiker« des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt entstand 1961, also vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und des Mauerbaus. Ein Jahr später, im Jahr der Kubakrise, wird das Stück erstmals aufgeführt. Ort der Handlung ist eine psychiatrische Klinik in der damaligen Gegenwart. Die dort stattfindenden Handlungen und Dialoge der drei Physiker und ihrer Ärztin Mathilde von Zahnd stehen als Symbol für die zu Beginn der 60er Jahre angespannte internationale Weltlage sowie für den Einfluss der Wissenschaft auf globale Konflikte. Zentrale Frage ist der Anteil und die Verantwortung der Wissenschaft für den Fortbestand der menschlichen Zivilisation.
Zahnd - Aless Wiesemann
Möbius - Raphael Batzik
Newton - Sebastian Hartmann
Einstein - Thilo Matschke
Inspektor - Thos Renneberg
Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben
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